Einmal Josephine

Mittwoch, 25. September 2013

Einmal Josephine

Das einmalige weibliche Pendant zu Hundert Filzanzügen von Joseph Beuys

"Etwas zu groß ist er, der Anzug aus Filz, dem Knöpfe, Knopflöcher, Säume und sonstige notwendige wie modische Details fehlen. Zum Tragen ist diese nach Beuys Anzugsmaßen geschneiderte Filzhülle nicht. "Er ist ja nicht gemeint als ein Anzug, den die Leute anziehen sollen", so Beuys, "sondern der Anzug ist gemeint als ein Objekt, was man gerade nicht anziehen soll.""

aus: Rita E. Täuber "Beuys für alle", Kerber Art, Marc Gundel, Kunsthalle Vogelmann, Städtische Museen Heilbronn S.67

Das Filzkleid Josephine ist vom Körper verlassen. Es steht als Hülle/Haut  mit Schlitzen im Raum. Der Körper hat diese Hülle verlassen, sich im besten Fall davon befreit im Sinne einer künstlerischen Metamorphose.
Das Filzkleid bietet gleichzeitig auch Schutz für den Körper durch sein wärmendes Material. Die Schlitze betonen die Ambivalenz zwischen Verlust und Weggang, Erneuerung und Schutz und Wärme.

Hamburg im September 2013



Wer suchet der findet

Sonntag, 1. September 2013

Wer suchet der findet

Aktion "Rettet die Bettdecke"  in Hochsölden im März 2013

Kamera : Milan Schubert